Wie weit würdest du gehen? Für deine Ideale? Für unsere Zukunft? – „Wir sind die Welle“ ist eine Serie, die in groben Zügen an das 1981 erschienen Buch „Die Welle“ von Morton Rhue angelehnt ist. Ein rätselhafter Schüler führt vier idealistische Teenager in einer Revolte gegen gesellschaftliche Missstände. Die Serie folgt dieser Gruppe Jugendlicher, deren Ziel es ist: aus einer Welle irgendwann ein riesigen Tsunami entstehen lassen. Aber die sind ja bekanntlich schlecht zu kontrollieren. So nimmt ihre Bewegung eine düstere Wende.
Produktionsfirma der sechsteilige Serie ist die Rat Pack Filmproduktion in Koproduktion mit der Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH. Das Drehbuch für Netflix-Serie schrieben Jan Berger und Christine Heinlein, die Regie wurden von der gebürtigen Rumänin Anca Miruna Lazarescu (Folgen 1,2 & 5) sowie von Mark Monheim (Folgen 3,4 & 6) übernommen. Luise Befort, die 2019 mit dem Askania Shooting-Star-Award ausgezeichnet wurde, ist in der Rolle der Lea zu sehen. Ludwig Simon, Sohn von Devid Striesow, verkörpert Tristan Broch, den Anführer der Bewegung.
In 68 Drehtagen wurde die erste Staffel von „Wir sind die Welle“ vom 11. Februar bis zum 6. Mai 2019 in Köln, Hürth, Leverkusen, Düren, Euskirchen, Neuss, Wuppertal, Solingen, Gelsenkirchen, Remagen und Bonn abgedreht. Kameramann Jan-Marcello Kahl setzte dabei über große Strecken auf eine Arri Alexa LF.
Die Netflix-Premiere der Serie, die für den Grimme Preis 2020 nominiert war, fand am 1. November 2019 statt.