1963 trifft Walter Gropius (August Diehl) in den USA auf eine Journalistin, die ihn zu den Frauen am Bauhaus befragt. Sie wirft ihm vor, sein Versprechen der Gleichbehandlung nicht eingehalten zu haben. Gropius erzählt ihr seine Version der Geschichte von der Gründung des Bauhaus 1919 in Weimar bis hin zum erzwungenen Umzug 1925 nach Dessau. Im Zentrum steht die Studentin Dörte Helm (Anna Maria Mühe), die sich von ihrer konservativen Familie befreien und ganz als Künstlerin und Aktivistin leben möchte.
Die fiktionale Serie, deren Drehbuch von Lena Kiessler, Judith Angerbauer sowie von Regisseur Lars Kraume verfasst wurde, hält sich eng an die historischen Figuren und Ereignisse. Als Produktionsfirma zeichnete zero one film verantwortlich, die Koproduktion übernahm Constantin Television Film. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem ZDF und ARTE umgesetzt. August Diehl, international bekannt aufgrund seiner Rolle des Dieter Hellstroms in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“, ist in der männlichen Hauptrolle zu sehen. Die Studentin, um die sich die Serie aufbaut, wird von Anna Maria Mühe gespielt.
Regisseur Lars Kraume und Kameramann Jens Harant drehten die sechs Folgen, die jeweils rund 45 Minuten lang sind, vom 3. September bis 20. Dezember 2018. Drehorte waren unter anderem Weimar, Berlin, Potsdam, Münster, Wuppertal und Köln.
Erstmalig wurden Folgen von „Die Neue Zeit“ beim Cannes Series Festival am 8. April 2019 gezeigt, wo die Serie in der Kategorie „Beste Musik“ ausgezeichnet wurde. In Deutschland zeigte das Filmfest München am 28. Juni Folgen der Serie. Die TV-Ausstrahlung bei ARTE Frankreich und ARTE Deutschland erfolgte jeweils am 5. September 2019.